Historie

Im Jahre 1904 gründeten einige Villmarer Bürger, unter dem Vorsitz von  Anton Brahm, den Verschönerungsverein, mit dem Ziel, unseren Heimatort zu verschönern, sowie Historisches zu erhalten. 

Leider sind von der Gründerzeit keine schriftlichen Unterlagen vorhanden. Es ist lediglich im Protokoll der Grundsteinlegung zum Bau der Turnhalle 1904 nachzulesen, dass der Vorsitzende des neu gegründeten Verschönerungsvereins, Anton Brahm, einige Grußworte sprach. Fehlen aus den ersten Jahren des Bestehens des Vereins die schriftlichen Unterlagen, so sind doch die Ergebnisse der Aktivitäten Zeugnis des Idealismus der damaligen Mitglieder. 

Die ersten Jahrzehnte waren geprägt von der wirtschaftlichen Armut. Umso mehr ist zu bewundern, mit welch geringen finanziellen Mitteln, dafür umso größerem Engagement Ruhebänke hergestellt, sowie deren Standorte hergerichtet wurden. In den 100 Jahren ist die Zahl der Ruhebänke, die vom Verschönerungsverein unterhalten und gewartet werden, auf 120 angewachsen. 

Es wurden Fuß- und Wanderwege angelegt. Zum Beispiel von der Lahnbrücke über die Struht bis zur Fähre nach Arfurt oder über den Kissel zum König Konrad Denkmal, um hier nur einige zu nennen. In den Jahren 1934-1935 wurde die Schutzhütte auf dem Galgenberg erbaut. Des weiteren hat sich der Verschönerungsverein die Unterhaltung und Pflege der Fußfalle und der Wegekreuze zur Aufgabe gemacht. Weitere Aktivitäten waren die Errichtung des Steinbearbeitungsmuseums am Lahnufer und mehrmalige Reparaturen des König Konrad Denkmals.

 Großen Zuspruch findet auch die jährliche Aktion „Saubere Landschaft". Villmar und seine Umgebung durch zweckmäßige Anlagen zu verschönern, die vorhandenen Anlagen zu pflegen und zu erhalten, ist unsere Aufgabe. Die Ortsgebundenheit der Villmarer und die Liebe zu ihrer Heimat sind die Grundlagen für unser Wirken – außerhalb politischer und religiöser Erörterungen – die ausdrücklich nach § 2 unserer Satzung ausgeschlossen sind.

1. Vorsitzender

Bernd Heun